Serviceolympiade – Wir sind doch Servicedienstleistende und keine Olympioniken?!

Ein Tag aus dem Leben eines Werkstudenten bei marillabax – Hoppla, auf einmal bin ich in einer Serviceolympiade – was ist das denn? Eine kurze Zusammenfassung von mir dazu.

Diese Frage haben sich bestimmt viele gestellt! Ein spannendes Event in dem die tapferen Teilnehmenden einer Firma alles geben, um als Siegende hervorzugehen. Das pädagogische Ziel des ganzen Spektakels? Die Teamfähigkeit und das Vertrauen der Mitarbeitenden untereinander stärken, um gemeinsam daran zu wachsen. So zumindest der Plan in der Theorie.

An einer Reihe von Übungen draußen im Grünen versuchen sich die Mitarbeitenden in Teams an den einzelnen Aufgaben, die Ihnen gestellt werden. Grips, Feingefühl und Mut sind hier gefragt. Weil das allein schon nicht schwierig genug ist, haben die Teilnehmenden nur 4 Stunden Zeit, um alle Aufgaben auf dem Gelände zu finden und zu lösen. Also ran an den Speck!

Aber wie läuft sowas nun konkret ohne irgendwelche Metaphern ab?

Bei dieser Olympiade treten sowohl die Führungsebene als auch die Mitarbeitenden miteinander in Teams an. Am Tag vor der Veranstaltung wird das Gelände begutachtet, um einen Plan für die Olympiade zu erstellen. Schließlich müssen wir eine Route planen und genau wissen, wo wir die einzelnen Stationen aufbauen können. Pro 10 Teilnehmende rechnen wir mit einem Trainer. Am Folgetag treffen wir auf unsere tapferen Olympioniken und teilen diese in Gruppen ein. 5er – 8er Gruppen eignen sich dafür am besten. Je mehr Gruppen, desto besser. Die Führungsebene bildet aus pädagogischen Gründen ein Team, der Rest wird ausgelost. Anschließend werden die Spielregeln erklärt und danach ertönt der Startschuss. Die Teams, bewaffnet mit Klemmbrett, Stift und Block machen sich auf die Jagd nach den Stationen. Für jede absolvierte Station halten die Teams ihre Erfahrungen auf ein Reflexionsblatt fest. Nach 4 Stunden kehren alle zurück zum Treffpunkt und der erste Tag ist damit bewältigt. Die Trainer sammeln die Reflexionsblätter ein und hängen diese zur Veranschaulichung an Metaplanwände.

Serviceolympiade
marillabax Serviceolympiade

Am zweiten Tag werden die Teams mit 4 neuen Gruppenaufgaben gefordert. Auch hier ist wieder Teamwork angesagt. Gegen Ende werden alle gesammelten Erfahrungen geteilt. Mit einer letzten Aufgabe zeigt sich, wie viel Teamwork in allen wirklich steckt und wer bereits das neu erlangte Wissen anwenden kann.

Zum Abschluss reflektieren alle Beteiligten gemeinsam:

Wie war es für die Teams? Gab es Probleme? War es zu leicht oder zu schwer?

Warum ist es wichtig, dass wir einander vertrauen? Wieso muss ich dem anderen zuhören? Zählen meine Ansichten und meine Meinung auch wirklich? Was bedeutet das im Umgang mit meinen Teamkollegen und Kunden?

Und was passiert, wenn alle wieder nachhause gehen?

Es ist wichtig, dass sich alle ihrer Rolle im Team und Unternehmen noch einmal bewusst werden. Habe ich auch wirklich verstanden, worauf es ankommt? Eine Firma funktioniert wie ein riesiges Uhrwerk. Nur wenn sich alle Zahnräder im selben Rhythmus bewegen, entsteht Fortschritt. Andernfalls kommt es nur zu Problemen, die das Uhrwerk zum Stillstand bringen. Was könnte die Führungsebene anpassen oder ändern? Damit sollte sich jeder für sich noch einmal beschäftigen, um sicherzustellen, dass es eine Veränderung geben kann.

Autor des Artikels:
Cedric Teufel
Projekt Office