Was kann im Projekt schiefgehen?

Welche Risiken gibt es?

Der Begriff „Risiko“ wird wie folgt definiert: „Ein Risiko ist ein Ereignis, dessen Eintreten den geplanten Projektverlauf entscheidend behindern kann.“  Darum ist es Aufgabe des Projektleiters, Risiken frühzeitig zu identifizieren, zu bewerten und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Es werden zwei Ausprägungen von Risiken unterschieden:

  • Direkte Risiken sind bereits zum Projektbeginn erkennbar und ihre Auswirkungen auf das Projekt sind absehbar.
  • Indirekte Risiken werden erst im Laufe des Projektes sichtbar und ihre Auswirkungen sind nicht abschätzbar.

Generell werden dabei folgende Risikoarten unterschieden:

  • Projektinterne Risiken (vertrags-, finanz-, personal-, organisations-, informations- und technisch bedingte Risiken)
  • Risiken aus dem sachlichen Projektumfeld (technische Risiken, wirtschaftliche, kulturelle, rechtliche und politische Risiken)
  • Risiken aus dem relevanten Umfeld des Projektes (Kunde, Partner, Zulieferer, eigenes Projektteam, Entscheider)

Es gilt daher, gerade während der Projektplanung innezuhalten und sich zu fragen, was schiefgehen könnte. Die so identifizierten Risiken werden bewertet und mindestens für die Risiken, deren Wahrscheinlichkeit hoch ist (dass sie eintreten) und deren Schaden für das Projekt ebenfalls hoch ist, werden Vorkehrungen (Plan B) getroffen. Dann trifft das Risiko Sie nicht unvorbereitet.

Beispiel:
Sie planen den Betriebsausflug als Segelabenteuer für alle. Dann sollte Ihre Risikofrage unter anderem sicher sein: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es Sturm/Regen gibt und was machen wir dann?  Sofern Sie den Ausflug für April planen, kann das durchaus passieren und dann sollten Sie einen Plan B in der Tasche haben (vorbereitet sein).

 

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Autor des Artikels:
Iris Uta Preiß
Marketing & Projektmanagement